Am Sonntag den 30. Januar des Jahres 1536 legte Menno Simons sein Priesteramt nieder. Er war zu diesem Zeitpunkt Pfarrerin Witmarsum.
Dieser Entscheidung war ein langer Kampf vorangegangen und Menno Simons war sich sehr wohl bewusst, was dieser Schritt mit sich bringen würde. Er gab, wie er später schrieb, seinen Gewinn, Komfort, Gunst bei Menschen, Herrlichkeit, Name und Ehre auf, um nun als verfolgter Ketzer sein Leben zu fristen.
Ab hier nahm er das drückende Kreuz Christi mit allem Elend und Armut auf sich. Unmittelbar nach diesem Bruch mit der katholischen Kirche floh Menno Simons aus Witmarsum und predigte in der Umgebung an verborgenen Orten und in Scheunen.
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