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AutorenbildKlaus Klaassen

Wassermangel in vielen Bereichen der Erde



Einem Viertel der Weltbevölkerung droht akuter Wassermangel, wie ein neuer Wasserrisiko-Atlas enthüllt. Denn sie leben in einem der 17 Länder, die schon ohne Dürren oder Hitzewellen 80 Prozent ihres Grund- und Oberflächenwassers ausschöpfen. Dazu gehören vor allem Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas, aber auch Indien, Pakistan und San Marino. Auch in Europa nimmt der Wassermangel immer deutlichere Ausmaße an. So aktuell in Griechenland, wo das Trinkwasser knapp ist. Auch in Paraguay sehen wir aktuell die Auswirkungen der Wasserknappheit.



Wie es um die Wasserversorgung weltweit steht, haben nun Wissenschaftler des World Resources Institute (WRI) in Washington ermittelt. Ihr neuer Wasserrisiko-Atlas zeigt für 189 Länder, in welchem Verhältnis die Wasserentnahme zu Wassernachschub und Grundwasservorräten steht – und wie hoch dadurch das Risiko für Trockenheit und Wassermangel ist.



„Wasserstress ist die größte Krise auf der Welt, über die aber kaum jemand spricht“, sagt Andrew Steer, Leiter des World Resources Institute. „Die Folgen von Wasserknappheit sind Hunger, Konflikten, Migration und finanzieller Unsicherheit. Diese sind mittlerweile nicht mehr zu übersehen.“ Wie er und sein Team ermittelt haben, hat sich der weltweite Wasserverbrauch seit den 1960er Jahren mehr als verdoppelt. Die Ressourcen jedoch sind nicht mitgewachsen.



Der Atlas enthüllt: In 17 Ländern ist der Wasserstress extrem hoch – ein Viertel der Weltbevölkerung ist davon betroffen. In diesen Ländern werden schon in einem normalen Jahr 80 Prozent der verfügbaren Wasserressourcen verbraucht. Kommt dann jedoch eine Hitzewelle oder längere Trockenzeit hinzu, droht ein dramatischer Wassermangel. Zudem steigt auch in diesen Gebieten der Wasserbedarf weiter an.



Von dieser Wasserknappheit sind auch viele mennonitische Kolonien betroffen. Auf der Karte ist zu erkennen, dass in Mexiko wo die mennonitischen Kolonien liegen, der Wassermangel extrem hoch ist.



Auch im Bereich Südamerika ist zu sehen, dass manche Bereiche rot sind und somit eine Wasserknappheit anzeigen. Auch hier sind viele mennonitische Kolonien, die immer wieder von Trockenheit betroffen sind. Aktuelle Trockenzeiten sehen wir in Bolivien und Paraguay.



Nach Ansicht der Wissenschaftler vom WRI könnte ein Großteil der Wasserprobleme durch eine effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen vermieden werden. Dazu gehöre vor allem eine konsequentere Wiederverwendung von Abwasser.



Informationen aus: https://www.wri.org/aqueduct. Ergänzt und angepasst.


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