Mennonitisches Krankenhaus bekommt goldenes Prüfsiegel
- Klaus Klaassen
- 7. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Das mennonitische Krankenhaus in Ponce hat von der „Joint Commission“ eine bedeutende Akkreditierung als Primäres Schlaganfallzentrum erhalten.
Die „Joint Commission“ überprüft die Standards der Gesundheitsqualität und Patientensicherheit in den Krankenhäusern und versucht so für alle Patienten hohe Standards zu ermöglichen und zu bestätigen. Krankenhäuser welche diese Prüfung bestehen, bekommen als Anerkennung das goldene Prüfsiegel.
Das multidisziplinäre Team des Zentrums besteht aus Fachärzten wie vaskulären Neurologen, Neuro-Radiologen, Physiatern, Pflegepersonal, Sprachpathologen, Ernährungsberatern und Sozialarbeitern.
Die Akkreditierung erfolgte nach einer strengen Bewertung im Mai, bei der die Einhaltung von Standards wie klinische Sofortversorgung, Patientensicherheit und Reaktionsfähigkeit bei Schlaganfällen überprüft wurde.
Diese Zertifizierung bestätigt die Fähigkeit des Krankenhauses, eine umfassende und spezialisierte Schlaganfallversorgung anzubieten, basierend auf klinischen Protokollen und rund um die Uhr verfügbaren Ressourcen. Dieses Zertifikat unterstreicht die führende Rolle des Krankenhauses in der spezialisierten medizinischen Versorgung von Schlaganfallpatienten in Puerto Rico.
Ricardo Hernández, Geschäftsführer des Mennonitischen Gesundheitssystems, erklärte: „Dieser Erfolg stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Gesundheitsversorgung in Puerto Rico dar. Wir sind führend in der Bereitstellung hochspezialisierter medizinischer Versorgung für neurologische Erkrankungen und Schlaganfallpatienten in Puerto Rico.“
„Diese wichtige Akkreditierung“, fuhr er fort, „bestätigt uns als Institution, die in Ponce und ganz Puerto Rico erstklassige Leistungen erbringt. Die Zertifizierung bestätigt zudem die klinische Exzellenz, die spezialisierten Protokolle und die schnelle Reaktion des Ponce Mennonite Hospital bei der Behandlung von Schlaganfällen , der häufigsten Ursache für Behinderungen und fünfthäufigsten Todesursache in Puerto Rico und den Vereinigten Staaten. Wir bleiben unserem Anspruch verpflichtet, erstklassige Gesundheitsdienstleistungen anzubieten, die auf den Patienten ausgerichtet sind und mit christlicher Liebe vorangehen.“

Gegründet wurde das Krankenhaus 1944 von mennonitischen Missionaren. Diese kamen hauptsächlich aus den USA. Diese mennonitischen Missionare waren Wehrdienstverweigerer und gehörten zu den sogenannten Civilian Public Service (CPS) Arbeitern, die während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsdienstverweigerer nach Puerto Rico geschickt wurden, um dort in sozialen Projekten zu arbeiten.
Informationen aus der Zeitung "Periodico La Perla" und
von der Homepage des Krankenhauses
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