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AutorenbildKlaus Klaassen

Versteckte Kirche in Pingjum


In Pingjum, Niederlande steht eine sogenannte versteckte mennonitische Kirche, die wahrscheinlich um 1600 erbaut worden ist.


Die mennonitischen Kirchen in der damaligen Zeit durften von außen nicht als Kirche erkennbar sein. Hier weist das Bogenfenster über der Tür und das zweifarbige Dach darauf hin, dass sich hinter dieser Fassade eine mennonitische „Kirche“ verbirgt.


Der fordere Bereich des Hauses ist als Wohnbereich eingerichtet, der auch tatsächlich bewohnt wurde. Hinter dem Wohnbereich war als versteckter Bereich der Versammlungsraum, wo die Gottesdienste stattfanden.



Vorne befand sich die Kanzel und daneben das Pult für den Vorsänger. Die Gläubigen saßen im Raum verteilt. Die Schwestern saßen in der Mitte auf Stühlen, die Brüder saßen außen an den Wänden. Grund dafür war, dass bei einem Angriff die Männer die Versammlung verteidigen und schützen konnten.



An den Fenstern befanden sich Abdeckungen um die Fenster zu schließen und sich somit vor neugierigen Blicken von außen zu schützen.

Die gesamte Innenausstattung ist aus Holz gemacht worden.


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