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AutorenbildKlaus Klaassen

Halloween: Harmloser Spaß?

Aktualisiert: 31. Okt.




Halloween ist das Fest mit den ausgehöhlten Kürbissen und verkleideten Kindern, die von Tür zu Tür gehen und Süßigkeiten fordern. Scheinbar ein gewöhnliches Fest, aber ist es wirklich nur Spaß und Freude?



Das Fest "Halloween" kam Ende der 90er aus Nordamerika zu uns nach Europa zurück. Die Ursprünge dieses Festes werden aber viel früher vermutet. So feierten schon die Kelten bereits im 8 Jahrhundert am 31. Oktober das Fest "Samhain", das Fest der Toten. Der Glaube der Menschen damals war, dass zu dieser Zeit die Trennung zwischen den Lebenden und den Toten überwindbar war, sodass verstorbene Vorfahren, Verwandte und andere Geister in die Lebenswelt zurückkommen konnten.


Vielfach gab es aber Angst vor den Begegnungen mit den Geistern, sodass die Menschen sich Masken aufsetzten um von den Geistern nicht erkannt zu werden. Teilweise waren es Fratzen die aufgesetzt wurden um die Geister zu verjagen. Hier wird der Ursprung des Verkleidens zu Halloween vermutet.


An diesem Tag wurden auch den keltischen Göttern Opfer dargebracht. Ein Drittel aller Erstgeborenen, allen Weizens und aller Milch musste den Göttern geopfert werden. Die Druiden (Priester der Kelten) zogen durch die Dörfer und forderten von der verängstigten Bevölkerung die Kinder auszuliefern. Dazu stellten die Druiden vor die Häuser eine ausgehöhlte Steckrübe, später einen ausgehöhlten Kürbis. Wurde ein Kind ausgeliefert, blieb die Rübe zum Schutz des Hauses zurück. Verweigerte die Familie die Übergabe des Kindes, so beschmierten die Druiden die Tür mit Blut - ein Todesurteil und Fluchandrohung für die darin Wohnenden. Die Kinder wurden in Weidenkörben eingesperrt und lebendig verbrannt.


Das Fordern von Süßigkeiten durch Kinder („Trick-or-Treat“) stammt von dieser uralten Praktik der Druiden her: Hier sehen wir einen Grundsatz des Okkultismus, Angst und psychologischen Druck aufzubauen, und somit die Menschen zu kontrollieren. Sogar „im Spaß“, wenn einer jemandem droht, ihn zu bestrafen oder lächerlich zu machen, wenn er nicht eine Belohnung oder eine Gabe hergibt, wird damit die okkulte Praktik, den Willen eines Anderen zu kontrollieren, imitiert.


Während des Festes Samhain herrschte Chaos und eine Umkehrung der normalen Ordnung, verbunden mit einer Plage von Betrügerei und Streichen: Kamine wurden verstopft, Vieh wurde weggeführt, angesehene Menschen wurden mit Gemüse beworfen, usw. Es war eine Zeit der Wahrsagung und des Aberglaubens, z.B. dem Lesen von Omen. So wurden zwei Nüsse, als Test für die Liebenden, ins Feuer gelegt: Wenn sie normal abbrannten, bedeutete dies Beständigkeit, beim Aufplatzen Unbeständigkeit. Die Riten waren von Region zu Region unterschiedlich.


Eines der bekanntesten Halloween-Symbole dürfte der Kürbis sein: die Jack-O‘-Lantern. Der Brauch, ausgehölte Kürbisse aufzustellen geht auf eine alte irische Sage zurück. Man erzählt sich die Geschichte des Jack O. der zu seinen Lebzeiten nur böses tat und ein Trinker und Betrüger war. Er soll den Teufel durch eine List auf einen Baum gelockt und in den Stamm ein Kreuz geritzt haben. Der Teufel war somit gefangen und konnte nicht herunter. Jack versprach ihm ihn herunter zu lassen, wenn er ihn nie wieder verführen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, doch auch in die Hölle durfte Jack nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Schließlich schenkte der Teufel ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack damit durch das Dunkel wandern könne. Beneidet wurde Jack definitiv nicht, aber geblieben aus der Geschichte ist der Gedanke, dass man mit dieser Rübe die Geister abschrecken kann.



Da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man in Erinnerung an Jack O statt der Rübe einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O´Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.


Zusammenfassend muss festgehalten werden, dass die Kräfte und Mächte, welche Satan und sein Herrschaftsbereich darstellen, nicht „zum Spaß“ genutzt oder nachgeahmt werden können. Solche „Spielereien“ mit Aberglauben und Spiritismus bringen den Teilnehmer unter den Einfluss des Teufels, wo bleibender Schaden für die Seele entsteht. Hier ist es schwer, später wieder davon loszukommen.



Die Bibel warnt uns vor okkulten Praktiken: Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr. Denn was heimlich von ihnen geschieht, das ist auch zu sagen schändlich (Epheser 5, 11.12)



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