Bolivien
Bolivien leidet aktuell sehr unter dem Mangel an Treibstoff. Seit Monaten gibt es kaum noch Diesel zu kaufen. In den mennonitischen Kolonien können die Bauern nicht die Felder bestellen, da der Diesel für die Traktoren fehlt. Mittlerweile sind nicht nur der Transportbereich betroffen, sondern auch alle nachgelagerten Bereiche. Die Situation spitzt sich zu und es kommt verstärkt zu Straßenblockaden. Der bolivianische Präsident fordert die Bevölkerung auf Ruhe zu bewahren und die Blockaden aufzuheben.
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Für heute, den 01. August 2024 sind im Departement Santa Cruz mehrere Straßenblockaden geplant. Die Rede ist von mehr als 20 Blockadepunkten die eingerichtet werden sollen. In ganz Bolivien sind ca. 60 Straßen blockiert.
Grund für die Blockade ist der Mangel an Diesel, welcher schon eine Zeitlang den Verkehrsbereich betrifft. Der Schwertransport ist im besonderen betroffen, aber auch der Busverkehr, wo die Fahrten schon aufgrund mangelndem Brennstoff reduziert wurden.
Die bolivianische Polizei geht immer wieder gegen die Blockierer vor und löst die Straßensperren auf. Allerdings formieren sich die Protestierenden immer wieder neu.
Der bolivianische Präsident hat in einer Ansprache das Volk zur Ruhe aufgerufen und eine Besserung in Aussicht gestellt. Laut Aussage des Präsidenten befinden sich 4 Tankschiffe im Hafen von Arica die darauf warten entladen zu werden. Allerdings erschweren die Straßenblockaden einen möglichen Transport. Hier wurden die Protestierenden von Präsidenten aufgefordert die Blockaden zu beenden.
Wie aus den Kolonien zu hören ist, kommt seit Monaten kaum noch Diesel an die Tankstellen. Manche Bauern haben vorgesorgt und sich einen Dieselvorrat angelegt. Mit der Beschaffung von Benzin sieht es etwas besser aus, hier gibt es immer wieder mal etwas an der Tankstelle zu kaufen. An den Tankstellen bilden sich lange Warteschlagen von Menschen die darauf warten dass Brennstoff kommt.
Informationen aus der Zeitung "El Deber" und Berichten aus den mennonitischen Kolonien
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