In den USA lebt die Religionsgruppe der Amischen. Sie leben sehr zurückgezogen und verzichtet auf den Einsatz moderner Technik. Bei der aktuellen Wahl in den USA hat diese Gruppe für Trump gestimmt.
Trump hatte im Wahlkampf versucht, die sehr zurückgezogen lebende Religionsgruppe der Amischen für sich zu gewinnen. Anscheinend mit Erfolg, denn wie die "New York Post" berichtet, haben sich viele Mitglieder dieser Religionsgruppe dieses Jahr als Wähler registriert. In Pennsylvania leben schätzungsweise rund 90.000 Amische.
Ein amischer Kongressabgeordnete, Lloyd Smucker, erklärte im Gespräch mit dem US-Sender Fox News, dass viele Menschen der traditionell konservativen Religionsgruppe sich hauptsächlich von einem Versprechen Trumps angezogen fühlten: Der Republikaner wolle den Staat aus vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens herausnehmen. Das öffentliche Auftreten von Trump, welches nicht immer den Maßstäben der Glaubensgruppe entspricht, sei kein Hindernis für die Amischen Trump zu wählen.
Die Religionsgemeinschaft erhobt sich von Trump mehr Freiheiten für ihre religiöse Minderheit. So hatte es im Januar diesen Jahren einen Vorfall in der Gemeinschaft gegeben, wo Beamten des Landwirtschaftsministerium einen amischen Bauernhofes gestürmt hatten, nachdem mehrere Kinder nach dem Verzehr von dort produzierter Milch krank geworden waren. Diesen Vorfall empfand die amische Gruppe als unverhältnismäßiger Eingriff des Staates.
Informationen aus "https://www.t-online.de/" Ergänzt mit Informationen aus persönlichen Kontakten
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