top of page

27. Februar 1534 Vertreibung andersgläubiger aus Münster



Am 27. Februar 1534 wurden in der Stadt Münster in Westfalen alle, die sich nicht wiedertaufen ließen, von Haus und Herd unbarmherzig zur Stadt hinausgetrieben.


Jan Matthys war Mitte Februar nach Münster gekommen und hatte die geistliche und die weltlich Macht an sich gerissen. Jetzt wurden die andersgläubigen aus der Stadt vertrieben.


Wer sich der Vertreibung widersetzte wurde umgebracht. So ergib es einem Hufschmied der sich Matthys widersetzte. Dieser wurde von Matthys eigenhändig auf dem Marktplatz niedergestochen.


Weiterhin wurde die Gütergemeinschaft eingeführt. Hier war wohl der Grund die Gier nach dem Besitz der Reichen ausschlaggebender als die biblische Gütergemeinschaft.


Auch wurden alle Bücher, mit Ausnahme der Bibel verbrannt.


Hier begann das sogenannte "Täufereich" welches radikale Täufer aufgrund eines falschen Verständnisses der Schriften von Melchior Hofmann und der Naherwartung des Kommens Jesu Christi meinten aufrichten zu müssen.


Menno Simons war von Anfang an gegen diese Bewegung und hat hier auch ein Flugblatt verfasst, welches aber nicht mehr veröffentlicht wurde, da Münster im Juni 1535 durch den Bischoff Franz von Waldeck zurück erobert wurde.

Comments


Mit dieser Internetseite möchten wir den internationalen Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung über Ländergrenzen hinweg fördern.

Wir laden alle Besucher herzlich ein, Feedback zu geben, Korrekturen vorzuschlagen oder eigene Beiträge einzureichen.

Bei Fragen, Kommentaren oder Anregungen können Sie uns gerne kontaktieren.


WhatsApp:
00598 98072033
Uruguay-98072033


info@mennoniten-weltweit.info

WhatsApp.webp
telegram-icon-6896828_640.png
Mennoniten: Arbeite und hoffe
bottom of page