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Vorübergehende Heimat




Der Gott, der die Welt gemacht... hat aus einem Blut jedes Volk der Menschheit gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie Ihn wohl wahrnehmen und finden möchten; und doch ist Er ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne; denn in Ihm leben, weben und sind wir..." (aus Apostelgeschichte 17).


1879 überquerten die letzten deutschen Siedler aus Preußen die Wolga und ließen sich in der Steppe an der Kondurtscha nieder. Viele von ihnen waren Glaubensflüchtlinge aus den Reihen der Mennoniten, deren Schicksale sich nun mit den meist lutherischen oder katholischen Kolonisten aus Polen und Wolhynien verflochten, die sich in der Nähe ansiedelten.


Man hatte gehofft, in den deutschen Siedlern gute Landwirte zu finden, die die riesige Steppe bewirtschaften sollten. Im frühen 20. Jahrhundert schlug das politische Klima jedoch völlig um. Die nationalistische und kommunistische Politik hatte andere Prioritäten: Die Bolschewiken gestalteten nach ihrer Machtergreifung das Landleben nach ihren eigenen Plänen, in denen die frommen Siedler keinen Platz fanden. Enteignet und entmündigt wurden sie zu einer Art Baumaterial für eine kommunistische Zukunft.


Ihr Leben und Glauben in der Blütezeit der Kolonie sowie in den darauf folgenden schweren Jahren sollen Thema dieses Werkes sein.


ISBN: 978-3-936894-86-8

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Mennoniten: Arbeite und hoffe
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