Paraguay
Im paraguayischen Chaco wird, aufgrund der Trockenheit, das Trinkwasser knapp. Jetzt wurde eine große Aktion gestartet um Trinkwasser in die betroffenen Regionen zu bringen.
In den frühen Morgenstunden des Montagmorgens begann die Aktion " Trinkwasser" die maßgeblich durch das paraguayische Militär durchgeführt wird. Eine Karavane bestehend aus 32 Tankwagen startete im Hauptquartier der paraguayischen Armee um 425.000 Liter Wasser in die von Trockenheit betroffene Region zu bringen.
Hohe Offiziere und andere verantwortliche waren vor Ort um den ordnungsgemäßen Start dieser wichtigen Hilfsaktion zu überwachen.
Der nationale Notstandsminister Arsenio Zárate erläuterte gegenüber der lokalen Presse, dass die lebenswichtige Flüssigkeit auf verschiedenen Stellen verteilt wird, die strategisch günstig in der Region liegen.
Diese Aktion ist Teil einer koordinierten Anstrengung verschiedener staatlicher Institutionen, wo auch der Privatsektors einbezogen ist. Petróleos Paraguayos (Petropar) leistete einen wesentlichen Beitrag zur Ausführung dieser Aktion indem der benötigten Treibstoff für die Tankwagen zur Verfügung gestellt wurde.
Die erste Phase dieser Hilfsaktion konzentrierte sich auf das Departement Präsident Hayes, wo sich die am stärksten betroffenen Gebieten Villa Hayes, Puerto Pinasco, Pozo Colorado, Teniente Primero Manuel Irala Fernández und Villa Choferes befinden. Anschließend wird die Hilfe auf das Departement Boquerón ausgeweitet, wo sich auch zahlreiche Gemeinden in einer sehr kritischen Situation befinden. Anschließend soll die Operation in das Departement Alto Paraguayausgedehnt werden.
Das Ausmaß der Krise wird durch die Zahlen von Minister Zárate deutlich, der angab, dass im letzten Jahr 15 Millionen Liter Wasser im paraguayischen Chaco benötigt wurden. Zusätzlich zur der Hilfe beim Trinkwasser planen die Behörden die Verteilung von 27.000 Lebensmittelpaketen an die indigenen Gemeinschaften um auch der durch die Trockenheit verursacht Lebensmittelknappheit zu begegnen.
Besonders ernst ist die Situation im unteren Chaco, wo etwa 65 indigene Gemeinschaften im Departement von Präsident Hayes schwer betroffen sind. Die Tachamares (Wasserlöcher) , die Regenwasser auffangen und die Hauptwasserquelle darstellen, sind aufgrund der längeren Regenpause fast ausgetrocknet. Vor dieser ernsten Realität wurde versucht Brunnen zu graben, aber da war kein Wasser zu finden, was aber vielfach vergebens war.
Neben der Versorgung von Trinkwasser und ausreichender Versorgung mit Nahrungs- und Lebensmitteln, muss auch sanitäre Hilfe bereitzustellt werden. Die medizinische Hilfe wird benötigt um Krankheitserscheinungen die mit Trinkwassermangel in Verbindung stehen zu behandeln.
Informationen aus der Zeitung "https://www.rdn.com.py/" Übersetzt und angepasst.
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