Strenge Kontrollen bei der Herstellung von Wahlzetteln in Bolivien
- Redaktion

- 30. Juni
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Aktualisiert: 1. Juli

Die Präsidentschaftswahlen in Bolivien rücken immer näher. Jetzt hat der oberste Wahlgerichtshof die Richtlinien für die Herstellung der Wahlzettel festgelegt.
Der Oberste Wahlgerichtshof (TSE) von Bolivien hat strenge Vorschriften für die Herstellung von 8.464.470 Wahlzetteln festgelegt. Die beauftragte Druckerei muss nachweisen, dass sie bereits ähnliche Arbeiten durchgeführt hat, und wird während des gesamten Prozesses von speziellen Aufsichtspersonen überwacht.
Der Oberste Wahlgerichtshof (TSE) von Bolivien hat die Ausschreibung für die Druckproduktion von 8.464.470 Wahlzetteln veröffentlicht. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,4 Millionen Bolivianos. Die Kosten pro Wahlzettel variieren je nach Typ und Menge. Wahlzettel für nationale Wahlen kosten 0,78 Bs pro Stück, für spezielle Wahlkreise 1,50 Bs und für das Ausland 0,25 Bs.

Wichtige Anforderungen
Material: 90 Gramm Papier, vollfarbig bedruckt, mit Sicherheitsmerkmalen wie fluoreszierender und unsichtbarer Tinte, QR-Codes, Mikrotext und Guilloché-Mustern.
Sicherheitsmaßnahmen: Die Druckerei muss eine isolierte Computerstation ohne Internetverbindung verwenden. Nur autorisiertes Personal darf den Bereich betreten, und elektronische Geräte sind verboten.
Überwachung: Aufsichtspersonen überprüfen die Muster und geben die Freigabe für den Druck. Sie haben auch Zugriff auf die IP-Adresse des isolierten Computers.
Vertraulichkeit: Die Druckerei darf keine Informationen über den Prozess weitergeben und muss nach Abschluss des Auftrags alle Materialien unter Aufsicht vernichten.
Diese Maßnahmen sollen die Integrität und Sicherheit der Wahl gewährleisten.




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