Im Jahr 2022 hat eine Gruppe von Mennoniten aus Deutschland in der Nähe des Städtchens "Pailon" ein neues Siedlungsprojekt gestartet. Sie gründeten die Kolonie (Siedlung) "Friedland".
Die Kolonie "Friedland" ist als eine Gemeinschaft organisiert, die als Juristische Person registriert ist und so auch offiziell alle anfallenden Rechtsgeschäfte tätigen kann.
Am Anfang war das ganze Gelände mit Gestrüpp zugewuchert, sodass die Siedler in harter Arbeit die Siedlungsflächen für den Hausbau freiräumen mussten. Nach und nach entstanden so freie Flächen und auch die Zufahrten zu den Siedlungsstellen wurden angelegt.
Durch die Kolonie verläuft ein Schotterweg, von welchen die Zufahrten zu den einzelnen Grundstücken abgehen. Auf einer Durchfahrt durch die Kolonie sind schon die ersten Häuser zu sehen, welche von den Siedlern gebaut wurden.
Die Siedler in dieser Kolonie leben von der Milchwirtschaft. Die erzeugte Milch wird in der kolonieeigenen Molkerei zu Joghurt, Käse, Schmand , Butter usw. verarbeitet. Diese Produkte werden dann in den umliegenden Geschäften verkauft.
Auch gibt es in der Kolonie bereits eine Metzgerei und einen Lebensmittelgeschäft.
Jede Wohnstelle verfügt über einen Wasseranschluss. Das Wasser kommt aus einem Brunnen in der Kolonie. Auch verfügt jede Wohnstelle über einen elektrischen Stromanschluss. Wasser- und Stromnetz werden von der Koloniegemeinschaft in Eigenverwaltung betrieben.
Es gibt hier auch einen dorfinternen Wachdienst. Dieser ist nachts und am Sonntag Vormittag aktiv, um die Koloniegemeinschaft vor Diebstählen zu schützen.
Die Kosten für die Infrastruktur und den Wachdienst werden auf die Siedler umgelegt, die einen geringen monatlichen Beitrag zahlen.
Ein Kirchengebäude gibt es noch nicht. Die Gottesdienste werden in den Privathäusern abgehalten.
Auch gibt es in dieser Kolonie noch keine Schule. Allerdings sind hier schon Bestrebungen gemacht worden, eine eigene Schule zu errichten.
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