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Angebliche Goldfunde in mennonitischen Kolonien

Aktualisiert: 27. Jan.




Mennoniten aus den Kolonien im Süden Boliviens Betrügern zum Opfer gefallen.


Zwei Personen gaben vor in der Umgebung von Charagua wo sich die mennonitischen Kolonien Durango I, Pinondi und Casa Grande befinden, sehr wertvolle Sachen aus reinem Gold gefunden zu haben. Um ihr Geschichte zu unterstützen, hatten sie Figuren aus Kupfer mit einer goldenen Farbe angemalt und diese dann vergraben. Später wurden dann diese Figuren im Beisein von Zeugen mit einem Metalldetektor angeblich gefunden und ausgegraben. Diese Sachen seien sehr wertvoll, erzählten die Betrüger den Einwohnern der mennonitischen Kolonien.



So habe man einen goldenen Frauenschuh gefunden, ein goldenes Schwein, und sogar einen goldenen Adler, der 37 kg schwer war. Alle Gegenstände seien aus reinem Gold gemacht, erklärten die Betrüger den Mennoniten.


Um die Goldfiguren gewinnbringend verkaufen zu können, gaben die Betrüger vor, die Figuren in die USA schicken zu wollen, um sie dort zu verkaufen. Dort haben sie einen viel höheren Wert, erzählten die Betrüger. Das Geld für den kostspieligen Transport wurde von den Mennoniten vor Ort eingesammelt, mit dem Versprechen der Beteiligung am Verkaufserlös. Die Betrüger versprachen eine Verzehnfachung , ja sogar eine Verhundertfachung des eingezahlten Geldes.


Dutzende Menschen aus den Kolonien fielen dieser Lügen zum Opfer. Manche zahlten hunderte Dollar ein, andere sogar tausende von Dollar. Alles in der Hoffnung, dass man irgendwann Hunderttausende Dollar zurückbekommen werde. Siedler die kein Bargeld hatten, gaben den Betrügern sogar ein Rind oder mehre Rinder. Diese wurden dann angeblich verkauft, um das Geld dann wiederum in den Goldtransport zu investieren.


Manche Siedler, die sich diese "goldenen Gegenstände" angesehen haben vermuteten, dass es sich hier wahrscheinlich nur um Gegenstände aus Bronze oder Kupfer. Aber auf keinen Fall aus Gold. Leider sind aber viele Andere auf diesen Betrug reingefallen.


Einer der Betrüger kam sogar aus der Kolonie selbst, der andere von einer benachbarten bolivianischen Ortschaft.


Bericht entnommen aus der Mennoniten Post



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