westpreußen
Am 23. Mai 1850 trafen sich ausreisewillige Mennoniten in Westpreußen in Koczelitzke um über das Thema der Auswanderung nach Russland zu beraten.
Im Vorfeld hatte es bereits ein Treffen in Fürstenwerder unter der Leitung des Dorfschulzen Claas Epp gegeben.
Bei diesem Treffen in Koczelitzke wurde beschlossen eine Delegation nach Russland zu entsenden, um eine Einreiseerlaubnis für mennonitische Siedler zu erwirken. Hierfür wurde der Dorfschulze Claas Epp aus Fürstenwerder und der Prediger Johann Wall aus der Gemeinde Ladekopp gewählt. Diese reisten dann im Sommer und Herbst 1850 in die mennonitische Kolonie Molotschna um sich dort mit dem Regierungsbeauftragten für Kolonisten, dem Staatsrat Peter von Köppen zu treffen.
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