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So geschehen in Kronsweide

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Peter Klassen hat sein Buch unter den Titel „Geschichten zur Geschichte mennonitischer Gemeinden und Kolonien“ gestellt. Doch wer die vier Erzählungen liest, merkt schnell: Es sind nicht nur historische Berichte, sondern lebendige Zeugnisse des Glaubens und der Gemeindeordnung, wie sie die Mennoniten seit der Reformation tragen.


Im Mittelpunkt steht die Herausforderung, die uns immer begleitet: den Spagat zwischen der Freiheit des Einzelnen, seinem Gewissen treu zu sein, und der Verantwortung, diese Freiheit in geordnete Bahnen der Gemeinde zu lenken.


Die vier Geschichten zeigen eindrücklich, dass die Lehre von der Gemeinde – das Herzstück unseres Glaubens – nicht nur Theorie ist, sondern das Leben der Menschen durchdringt. Sie zeigen, dass das Festhalten an der Ordnung, an den Prinzipien der Heiligen Schrift und an den bewährten Traditionen der Gemeinschaft notwendig ist, um Einheit und Stabilität zu wahren, auch wenn es manchmal schwer fällt.


  • Andreas und Helene erleben, wie gefährlich es sein kann, den eigenen Weg außerhalb der Gemeindeordnung zu suchen. Doch durch den Mut von Julius Töws wird gezeigt, dass es möglich ist, Glaube, Ordnung und menschliche Liebe in Einklang zu bringen, ohne die Gemeinde zu untergraben.


  • Heinrich Dyck führt uns vor Augen, wie tragisch es enden kann, wenn man die Ordnung der Gemeinde nicht aushält. Seine Zerbrechlichkeit zeigt die Notwendigkeit geistlicher Führung und der festen Prinzipien.


  • Peter Unger und Martha Hamm bezeugen den langen und beschwerlichen Weg, den fromme Menschen gehen müssen, wenn sie an ihrer Überzeugung festhalten, und wie Gottes Schutz und Leitung sie letztlich ans Ziel bringen, selbst über Länder und Kontinente hinweg.


  • Hermann Giesbrecht zeigt, dass Bemühungen um Einheit nicht immer sofort Früchte tragen, dass aber Standhaftigkeit, Respekt vor der Gemeindetradition und Gottes Führung langfristig Segen bringen.


Klassen erzählt diese Geschichten mit Liebe zu historischen Details, mit Achtung vor den Menschen und mit der klaren Botschaft: Treue zur Gemeinde, Achtung vor Gottes Ordnung und Bewahrung der überlieferten Werte sind unverzichtbar. Die Figuren handeln stets aus besten Absichten, und selbst in Leid und Versuchung wird Gottes führende Hand erkennbar.


Dieses Buch ist deshalb nicht nur spannend zu lesen, sondern eine wertvolle Hilfe für jeden Gemeindeglied: Es lehrt Verständnis für unsere Tradition, stärkt die Liebe zur Gemeinde und regt gleichzeitig zur besonnenen Reflexion über unseren Glauben an. Jeder, der in der mennonitischen Gemeinschaft lebt, sollte diese Geschichten kennen, um Weisheit und Standhaftigkeit aus ihnen zu gewinnen.

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Mennoniten: Arbeite und hoffe
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