Kuhstall als außerschulischer Lernort
- Redaktion

- 5. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Am Dienstag den 04. November, bekam Armin Warkentin, ein Milchbauer aus der Kolonie "El Ombú" Besuch von einer Schulklasse aus der benachbarten Stadt Young. Bauer Warkentin melkt aktuell 80 Kühe.
Die Schulklasse interessierte sich für die Milchwirtschaft. Wo kommt die Milch her? Wie werden die Kühe gehalten? Welches Futter bekommen die Kühe? Wie geschieht die Aufzucht der Kälber?

Die Führung begann im Kuhstall bei dem Milchtank. Hier wird die Milch in einem großen, gekühlten Tank gesammelt. Dieser Tank kann je nach Größe bis zu 5.000 Liter Milch speichern, die in regelmäßigen Abständen von einem Kühlwagen abgeholt und in die Molkerei der nächstgelegenen Stadt gebracht werden.

Ein besonderes und sicherlich einmaliges Erlebnis für die Schüler war sicherlich das Probieren von frischer Milch.

Anschließen ging die Besichtigung im Kuhstall weiter. Hier konnten die Schüler live sehen, wie die Kühe gemolken werden. Manche Schüler trauten sich näher an die Kühe heran, andere beobachteten den Melkprozess aus sicherer Entfernung.

Zum Abschluss ging es auf die Wiese, wo die Milchkühe sich normal aufhalten. Zusätzlich zu dem saftigen Gras der Wiesen, bekommen die Kühe auch noch Kraftfutter zu fressen. Dieses dient hauptsächlich der Steigerung der Milchproduktion. Die durchschnittliche Milchmenge pro Kuh und Tag liegt bei etwa 26 Liter.
Nach der Besichtigung der Milchwirtschaft besuchte die Schulklasse noch das Mennonitische Museum in der Kolonie. Hier lernten die Schüler etwas über die Herkunft der "uruguayischen" Mennoniten und wie diese sich in Uruguay von 70 Jahren angesiedelt haben.
Es war für die Schüler ein gelungener Ausflug, wo sie viele Eindrücke von dem Laben auf dem Land und der Milchproduktion mitnehmen konnten.
Informationen von Armin Warkentin, Milchbauer in der Kolonie "El Ombú"





Kommentare