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Intensiver Frost trifft Südamerika: Auswirkungen auf Paraguay, Bolivien, Uruguay und Argentinien

Morgentliche Ansicht im Norden Uruguays
Morgentliche Ansicht im Norden Uruguays

Die frostigen Tage in einigen südamerikanischen Ländern halten weiter an. In den letzten Tagen hat eine polare Kaltfront Südamerika erfasst und zu einem drastischen Temperatursturz geführt. Besonders betroffen sind die Länder Paraguay, Bolivien, Uruguay und Argentinien, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt gefallen sind.

Zugefrorener Fluss
Zugefrorener Fluss

In Argentinien wurden in den zentralen und westlichen Regionen Temperaturen von bis zu -8°C gemessen. Diese extremen Bedingungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft, da viele Pflanzen und Nutztiere der Kälte ausgesetzt sind. Besonders betroffen sind die Mais- und Sojafelder, die durch den Frost erheblichen Schaden genommen haben. Auch die Viehwirtschaft leidet, da viele Tiere nicht ausreichend vor der Kälte geschützt sind und es zu erhöhten Verlusten kommt.


In Paraguay und Uruguay sind die Temperaturen ebenfalls stark gesunken, was zu weit verbreitetem Frost und möglichen Schäden an landwirtschaftlichen Erzeugnissen führt.

Das Thermometer zeigt die Temperatur in Paraguay Departamento Itapua Nähe Coronel Bogado
Das Thermometer zeigt die Temperatur in Paraguay Departamento Itapua Nähe Coronel Bogado

In Paraguay, wo die Temperatur sogar unter -10°C gesunken ist, sind insbesondere die Zuckerrohr- und Maniokfelder betroffen, die empfindlich auf Frost reagieren.

Vom Frost betroffene Weinstöcke
Vom Frost betroffene Weinstöcke

In Uruguay hat der Frost die Weinberge in Mitleidenschaft gezogen, was zu einem Rückgang der Traubenernte führen könnte.


Die Ursache für diesen plötzlichen Kälteeinbruch ist eine polare Luftmasse, die aus der Antarktis nach Norden gezogen ist. Diese Luftmasse hat nicht nur zu Frost, sondern auch zu Schneefällen in einigen höher gelegenen Regionen geführt.


In Bolivien sind die Temperaturen ebenfalls stark gesunken, was die Bevölkerung vor große Herausforderungen stellt, insbesondere in ländlichen Gebieten, die weniger gut auf solche extremen Wetterbedingungen vorbereitet sind. Hier sind vor allem die Kartoffel- und Quinoa-Felder betroffen, die wichtige Nahrungsquellen für die lokale Bevölkerung darstellen.


Die Behörden in den betroffenen Ländern haben die Bevölkerung aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich auf die kalten Temperaturen einzustellen. Es wird empfohlen, warme Kleidung zu tragen, Heizungen zu überprüfen und besonders auf ältere Menschen und Kinder zu achten, die besonders anfällig für die Kälte sind.


Aus der mennonitischen Kolonie "El Ombú" im Norden Uruguay erreichten uns Bilder und Video, die das Ausmaß des Frostes zeigen. So sind die Viehtränken zugefroren und mit einer Eisschicht überzogen.

Zugefrorene Viehtränke im Norden Uruguays

Auch ein Bach der durch die Kolonie hat für die dortigen Verhältnisse eine dicke Eisschicht bekommen.

Vom Frost zugefrorener Fluss im Norden Uruguays

Informationen aus metereologiaenred und sozialen Medien

Bilder und Videos von Armin Warkentin, Uruguay

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