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Hilfseinsatz in der Ukraine

Hausfassade mit ukrainischer Fahne
Hausfassade mit ukrainischer Fahne

Vom 18. Juni bis zum 23. Juni fuhren sieben Brüder aus der mennonitischen Brüdergemeinde Weißenthurm in die Ukraine um dort vor Ort die Geschwister zu unterstützen. Solche Einsätze werden immer wieder gemacht, wobei dieser Einsatz, neben der humanitären Hilfe das hauptsächliche Ziel hatte, eine Solaranlage auf einem Bethaus in der Stadt Mahala zu installieren.

Montagearbeiten auf dem Dach um die Solarmodule zu installieren
Montagearbeiten auf dem Dach um die Solarmodule zu installieren

Kriegsbedingt fällt in der Ukraine immer wieder der Strom aus, sodass auch die Gottesdienste davon betroffen sind. Aus diesem Grund sollte eine Solaranlage, welche aus den USA gespendet wurde auf der Kirche installiert werden. Die Gemeinde sollte dadurch in die Lage versetzt werden, verlässlich Gottesdienste abhalten zu können und nicht auf die externe Stromversorgung angewiesen zu sein.

Die ersten Module sind installiert
Die ersten Module sind installiert

Die Aufbauarbeiten am Dach verliefen gut und ohne Zwischenfälle, sodass die Solarmodule installiert werden konnten.

Alle packen kräftig mit an, auch die ukrainischen Brüder vor Ort
Alle packen kräftig mit an, auch die ukrainischen Brüder vor Ort

Den Anschluss der Solaranlage an das Hausstromnetz übernahm ein Elektromonteur der aus Deutschland mitgekommen war. Er kümmerte sich auch um die technische Abnahme der Anlage.

Anschluss ans Hausnetz und Abnahme der Solaranlage
Anschluss ans Hausnetz und Abnahme der Solaranlage

Die Gemeinden in der Westukraine liegen zwar nicht im Kriegsgebiet, sind aber doch stark vom Krieg betroffen. Aus den umkämpften Gebieten in der Ostukraine sind viele Flüchtlinge in den Westen der Ukraine geflüchtet. Auch heute noch 3 Jahre nach dem Krieg kommen immer noch neue Flüchtlinge in diese Region.

Flüchtlinge aus der Ostukraine beim Gottesdienstbesuch
Flüchtlinge aus der Ostukraine beim Gottesdienstbesuch

Die Gemeinden vor Ort kümmern sich um die Flüchtlingen, indem sie ihnen das Evangelium predigen und ihnen mit Lebensmittelpaketen hilft. Die Verteilung von Lebensmittelpakete wird finanziell von Deutschland unterstützt, sodass die Lebensmittel vor Ort in der Ukraine eingekauft werden können.

Verkündigung des Evangeliums an Flüchtlinge
Verkündigung des Evangeliums an Flüchtlinge

Die Verteilung erfolgt jeden zweiten Samstag. Zuerst veranstaltet die Gemeinde einen Gottesdienst, wo die Flüchtlinge die frohe Botschaft des Evangeliums hören. Durch den Krieg sind viele Ukrainer dem Glauben aufgeschlossener als es vor dem Krieg der Fall war.

Der Gemeindechor begleitet den evangelistischen Gottesdienst
Der Gemeindechor begleitet den evangelistischen Gottesdienst

Nach dem Gottesdienst werden dann die Lebensmittelpakete verteilt. Diese werden gerne angenommen und helfen die Not unter den Flüchtlingen etwas zu mildern.

Nach dem Gottesdienst werden Lebensmittelpakete an die Besucher verteilt
Nach dem Gottesdienst werden Lebensmittelpakete an die Besucher verteilt

Obwohl der Krieg nicht in der Westukraine tobt, sind die Menschen hier doch stark von dem Krieg betroffen. Es fängt bei den jungen Männern an, die sich nicht auf die Straße trauen, da sie befürchten müssen, von den Rekrutierungsbeamten mitgenommen und an die Front geschickt zu werden.

Ein öffentlicher Platz in der Ukraine mit nationalen Symbolen
Ein öffentlicher Platz in der Ukraine mit nationalen Symbolen

Des Weiteren sind in vielen Ortschaften auf den Friedhöfen Fahnen auf den Gräbern der gefallenen Soldaten zu sehen.

Ein Friedhof mit auffallend vielen Soldatengräber
Ein Friedhof mit auffallend vielen Soldatengräber

In manchen Dörfern werden auch Bilder der gefallenen Soldaten aufgestellt, die mit einem Lebenslauf versehen sind. Auch sieht am an Häuserwänden die ukrainische Fahne angemalt.

Bilder mit Lebenslauf von gefallenen Soldaten werden an öffentlichen Plätzen aufgestellt

Informationen und Bilder von Walter Bergen

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