
In vielen mennonitischen Kolonien hält man sich noch an die Tradition die Landmaschinen mit Eisenrädern zu betreiben. Jede Maschine die über einen eigenen Antrieb verfügt, wird nach dem Kauf auf Eisenräder umgerüstet.

Die serienmäßigen Gummireifen, werden zwischengelagert, um bei einem eventuellen späteren Verkauf die Maschinen wieder auf Gummireifen umzurüsten. Die Eisenräder stellen die Mennoniten selber her.

So auch bei Bauer Siemens, den wir in der Kolonie "Valle Esperanza" besucht haben. Er hat auch mehrere Traktoren und auch Dreschmaschinen die mit Eisenrädern fahren.

Während unseres Besuches können wir auch zusehen, wie die Sorghumfelder abgedroschen wurden. Die Dreschmaschinen fahren selbstverständlich auch auf Eisenrädern.
Da der Sorghum beim dreschen noch nicht ganz abgetrocknet ist, müssen die gedroschenen Körner nachgetrocknet werden. Dieses passiert in den mennonitischen Kolonien mit einer Gasheizung die ein Silo erhitzt und somit die Sorghumkörner trocknet. Unter einem Silo befindet sich ein gasbetriebene Brenner. Die erhitzte Luft wird durch das Silo geleitet und trocknet so die Körner.

Diese Trocknungsaktion ist nicht ganz ungefährlich, da sich das Gas entzünden und eine Explosion entstehen kann.

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