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Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast

und was dir zur Gewissheit geworden ist,

da du weißt, von wem du es gelernt hast,

​                                              2.Timotheus 3,14

Ziel und Zweck

Traditionelle Mennoniten haben ihren Ruf weg: In der öffentlichen Wahrnehmung gelten sie als streng konservativ, fundamentalistisch und ethisch kompromisslos. Doch ist das wirklich so? Sind Traditionen und Werte tatsächlich so negativ? Auf dieser Seite möchten wir einen genauen Blick auf diese christliche Strömung werfen. Woher kommt sie? Was macht sie aus? Was ist ihr Erbe?

Wir laden alle Besucher dieser Webseite ein, die historische Kontinuität und die Weisheit vergangener Generationen zu entdecken, zu schätzen und zu verstehen.

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Fokus

Unser Hauptaugenmerk liegt auf den konservativen Mennoniten, die immer wieder den Mut hatten, anders zu sein als die Gesellschaft um sie herum. Sie verstanden die Bibel, insbesondere die Bergpredigt, wörtlich und strebten aufrichtig danach, eine friedliche Gemeinschaft zu bilden. Nicht Theologie, sondern die Bibel bestimmte ihr Leben. Dadurch gerieten sie oft in Konflikt mit weltlichen und kirchlichen Autoritäten und sahen sich gezwungen, ihre Existenz aufzugeben und anderswo neu zu beginnen.

 

So entstand eine jahrhundertelange Wanderbewegung, die weltweit Spuren hinterlassen hat. Eine dieser Wanderungen führte von den heutigen Niederlanden und Friesland in die Region um Danzig (heute Polen). Von dort aus ging es weiter nach Südrussland (heute Ukraine) und schließlich nach Kanada. Anschließend zogen sie weiter nach Mexiko und verteilten sich schließlich auf verschiedene südamerikanische Länder. Inzwischen gibt es auch erste Siedlungen in Afrika (Angola).

 

Diese Webseite widmet sich diesen Mennoniten und ihren Nachfahren. Zudem streifen wir die Vorgeschichte der Mennoniten, insbesondere die Täuferbewegung.

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Vision

Die Liebe zur eigenen Geschichte, der Wunsch nach Bewahrung des mennonitischen Erbes und die Förderung des Verständnisses für konservative Mennoniten motivieren uns, an diesem Projekt zu arbeiten. Besondere Aufmerksamkeit schenken wir den Mennoniten, die heute noch in geschlossenen Siedlungsgemeinschaften (Kolonien) leben.


Mit der Beschreibung des mennonitischen Erbes wollen wir eine alternative Sichtweise zur weit verbreiteten liberalen Deutung des Erbes aufzeigen. Auch wenn Themen wie Klimagerechtigkeit und Friedensaktivismus wichtig sein mögen, sehen wir sie nicht als mennonitisches Erbe an.


Wir möchten dazu anregen, über Entwicklungen und Fehlentwicklungen in der mennonitischen Geschichte nachzudenken.
 

Waren mennonitische Traditionen und Werte als Überlebensstrategie erfolgreich?
 

Was führte zur Auflösung mancher mennonitischer Gemeinschaften?
 

Ist das Bewusstsein für die eigene Geschichte für heutige Nachfahren eher Fluch oder Segen?
 

Welche Entscheidungen hatten welche Auswirkungen auf die mennonitische Gemeinschaft?
 

Im Rückblick lassen sich frühere Entscheidungen besser bewerten und helfen, heute gute Entscheidungen zu treffen.

Leitspruch

„Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast.“

2. Timotheus 3,14


Diesen Leitspruch haben wir gewählt, weil er die Bedeutung von Treue, Vertrauen und Beständigkeit in dem, was man gelernt hat, betont. Er passt damit sehr gut zur mennonitischen Geschichte, die auf einem festen Fundament von Überzeugungen, Traditionen und einer tiefen Verwurzelung in den Lehren der Bibel basiert.

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