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Nueva Mexiko

Gründung der Kolonie 2005
Herkunft der Siedler: Kolonie "Riva Palacios"
Gemeindeleiter: Johann Hamm

Ansiedlung

Im Jahre 2005 zogen die ersten Siedler in die neue Ansiedlung "Nueva Mexiko". Diese ist eine Tochterkolonie der Kolonie "Riva Palacios".


Da in der Mutterkolonie das Land für junge Bauern fehlte, suchte die Gemeinde nach einem passenden Landstück für eine Tochtersiedlung. Gekauft wurde dann im Jahre 2004 ein Landstück 20 Kilometer nördlich von "Quimome". "Quimome" ist eine Bahnstation mit einer kleinen Siedlung an der Bahnlinie von Santa Cruz nach Brasilien 217 Kilometer östlich von Santa Cruz.


Die ersten Siedler, die im Jahre 2005 in die neue Ansiedlung kamen, waren die Familien Peter Bergen und Jakob Wiebe.


Das Land wurde gleich mit Raupenschleppern gerodet. Die Familien nahmen ihren Hausrat, ihre Maschinen, ihre Milchkühe und ihre Pferde von zu Hause mit.

Schule

Der Unterricht begann 2006 in einem Privathaus mit Wilhelm Friesen als ersten Schullehrer und 20 Schulkindern. Noch im selben Jahr wurde eine Schule gebaut und der Unterricht dorthin verlegt.


Im November 2007 hatte die Kolonie 3 Schulen mit je einem Schullehrer und 100 Schülern.

Krankenpflege

Bei der Ansiedlung kamen keine Krankenpfleger mit in die neue Siedlung. Auch später gab es keine Krankenpfleger. Bei Krankheitsfällen fährt man zum nächsten Krankenhaus in "San José de Chiquitos" und bei schweren Fällen werden die Kranken nach Santa Cruz gebracht.

Gemeindearbeit

Mit der Siedlergruppe kamen die Prediger Dietrich Löwen und Kornelius Wiebe mit in die neue Ansiedlung. 


2007 hatte die Gemeinde 4 Prediger und 1 Diakon. Der Ältestendienst wurde vom Ältesten Johann Hamm aus der Mutterkolonie "Riva Palacios" getan.


Die sonntäglichen Gottesdienste finden in der Schule statt.

Wirtschaft

In der Landwirtschaft machten die Siedler die ersten Versuche und es scheint, dass mit Soja und Mais die besten Erträge erwirtschaftet werden können. Man rechnet in dieser Gegend mit zwei Ernten im Jahr.


Da die Siedler ihre Milchkühe aus der Mutterkolonie mitgebracht hatten, konnte gleich mit der Milchwirtschaft angefangen werden. Auch wurde direkt eine Käserei gebaut. Die Milch ist die Haupteinnahmequelle dieser Kolonie.


Mit der Fleischviehhaltung wurde auch direkt begonnen.


Auffallend ist, dass in dieser Gegend das Grundwasser salzig ist. Es kann meistens für die Viehtränke gebraucht werden, doch für den Haushalt ist es zu salzig.


Die meisten Brunnen haben eine Tiefe von bis zu 70 Metern. Bei noch tieferen Bohrungen findet man viel Wasser, doch die Qualität ist nicht wesentlich besser.

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