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La Honda

Gründung der Kolonie 2005
Herkunft der Siedler: Kolonie "Durango1"
Gemeindeleiter: Peter Wall

Ansiedlung

Im Oktober 2005 zogen die ersten Siedlerfamilien Johann Hildebrand, Jakob Thießen, Peter Friesen und Abram Wölk in die Kolonie "La Honda".

"La Honda" ist eine Tochterkolonie der Kolonie "Durango 1" bei Charagua.

Da in der Kolonie "Durango 1" das Land knapp und teuer wurde, wählte man eine Landkommission, die nach geeignetem Land für eine neue Siedlung suchen sollte. Man entschloss sich dann für ein Landstück 40 Kilometer nördlich von der Stadt "Taperas", die 308 Kilometer östlich von Santa Cruz an der Bahnlinie nach Brasilien liegt.


Die neue Ansiedlung bekam den Namen "La Honda" nach einer Mennonitenkolonie in Mexiko.

Das Land wurde mit Raupenschleppern gerodet und für den Ackerbau und Viehzucht vorbereitet. Der Wald ist hoch und der rötliche Boden ziemlich sandig.

Schule

Der Schulunterricht begann im Sommer 2006 in einem Schulraum aus Blechplatten. Als erster Lehrer unterrichtete Isaak Bückert 23 Schulkinder.

Im November 2007 gab es 2 Schulen mit jeweils einem Schullehrer und insgesamt 60 Schulkinder.

Krankenpflege

Aus der Mutterkolonie kamen keine Krankenpfleger mit in die neue Ansiedlung. Später leistete dann ein Krankenpfleger erste Hilfe bei leichten Erkrankungen. Sonst fährt man mit den Kranken bis "Taperas" und bei Komplikationen dann weiter nach Santa Cruz.

Gemeindearbeit

Mit der Siedlergruppe kamen 2 Prediger, Isaak Bückert und Bernard Penner und Diakon David Dück aus der Mutterkolonie in die neue Ansiedlung.

Im November 2007 hatte die Gemeinde "La Honda" 4 Prediger und einen Diakon. Den Ältestendienst verrichtete der Älteste Peter Wall aus der Mutterkolonie "Durango 1".

Die Gottesdienste werden in den beiden Schulräumen abgehalten.

Wirtschaft

Die Anfangszeit war für die Siedler sehr schwierig, da sie nur begrenzt aus der Mutterkolonie unterstützt werden konnten. So liefen auch die Rodungen des Waldes sehr langsam an. Die verfügbar Ackerfläche wurde mit Mais und Sorghum bepflanzt.


Das Milchvieh wurde aus der Mutterkolonie mitgebracht und so fingen die Siedler direkt mit der Milchwirtschaft an. Es entstanden 3 Käsereien, welche die Milch zu Käse verarbeiteten. Der Käse wird dann nach "Taperas" und nach "San José de Chipuitos" verkauft.

Die Einnahmen aus der Milchwirtschaft stellen die Haupteinnahmen der Kolonie dar.

(Informationen von Johann Hildebrand)

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