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La Estrella

Gründung der Kolonie 2002
Herkunft der Siedler: Kanada, Bolivien
Gemeindeleiter: Albert Reimer

Ansiedlung

Im Jahre 2002 wurde die Mennonitenkolonie "La Estrella" gegründet. Albert Reimer, ein Prediger einer Gemeinde in Kanada, besuchte Verwandte in den Kolonien in Bolivien und sah hier die geistliche Not. So entschloss er sich, mit seiner Familie nach Bolivien zu ziehen. Nachdem die Familie etliche Jahre an verschiedenen Plätzen gewohnt hatte, kaufte Albert Reimer 500 Hektar Land 35 Kilometer nördlich der Stadt "Ascencion de Guarayos" entfernt und 370 Kilometer nördlich von Santa Cruz.


Als erste Siedler zogen in diese Ansiedlung Albert Reimer, Franz Penner, Heinrich Wall und Jakob Klassen.


Diese neue Ansiedlung war nicht als traditionelle, geschlossene Kolonie gedacht, sondern als ein Zentrum mit kleinen Grundstücken, wo interessierte Familien sich dann anschließend im Umfeld mehr Land kaufen konnten. Dieses ist auch so geschehen, sodass sich bis November 2007 schon 33 Familien in der Umgebung angesiedelt hatten. Die Familien kommen aus sehr unterschiedlichen Hintergründen.

Schule

Schon im Jahre 2003 wurde eine Schule gebaut. Hier begann im selben Jahr der Unterricht mit dem Lehrer Heinrich Bergen als ersten Schullehrer und mit 20 Schulkindern.


Im November 2007 bestand die Schule aus zwei Gebäuden, wo 4 Lehrer die 52 Schulkinder unterrichteten.

Krankenpflege

In die neue Ansiedlung zogen keine Krankenpfleger und das ist bis heute so geblieben.

Bei Krankheitsfällen fährt man bis nach "Ascencion de Guarayos". Da die Siedlung am Asphaltweg liegt, ist der Transport keine Schwierigkeit. Für Operationen oder Spezialfälle fahren die Siedler in die Krankenhäuser nach Santa Cruz.

Gemeindearbeit

Prediger Albert Reimer war noch im November 2007 der Leiter der Gemeinde in "La Estrella" und ihm stand ein Diakon zur Seite.


Die Gottesdienste wurden während der ersten Jahre in der Schule abgehalten. Im Jahre 2006 wurde dann die neue Kirche eingeweiht, wo heute die Gottesdienste, Bibelstunden, usw. stattfinden.

Wirtschaft

Die ersten Siedler rodeten ihre Landparzellen mit Raupenschleppern und begannen mit Reispflanzungen. Auch heute noch wird hauptsächlich Reis angebaut. Im Winter wird etwas Mais gepflanzt, doch ist es gelegentlich trocken. Auf höheren Stellen wird im Sommer auch Soja angepflanzt.


Es gibt etwas Milchvieh und etliche Familien verkaufen hausgemachte Milchprodukte. Da aber wenig Absatz für Milch ist, bleibt die Milchproduktion begrenzt. Es wird auch wenig Fleischvieh gehalten.


Die Brunnen in dieser Kolonie haben eine Tiefe von bis zu 30 Metern. In der Nähe der Berge sind die Brunnen tiefer. Das Wasser steigt im Rohr dann bis auf 10 Meter unter die Oberfläche.

Das Wasser ist brauchbar, wenn auch etwas hart.

(Informationen von Prediger Albert Reimer)

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