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AutorenbildKlaus Klaassen

Leere Regale bei Mehl und Öl


Deutschland

In Deutschland sieht man immer mehr leere Regale bei Mehl und bei Speiseöl. Ein Grund dafür ist zum einen der Krieg in der Ukraine, zum anderen aber auch sogenannte "Hamsterkäufe", wo besorgte Bürger Waren in großen Mengen kaufen und lagern.


Russland und die Ukraine sind Hauptlieferanten von Getreide. Doch mit Kriegsbeginn ist der Export nahezu zum Erliegen gekommen, was sich in Deutschland anhand leerer Regale bei Mehl und Speiseöl bemerkbar macht. Während in manchen Geschäften kein Mehl und kein Speiseöl mehr zu kaufen ist, werden in anderen Geschäften diese Produkte rationalisiert abgegeben. So darf man, zum Beispiel, pro Einkauf nur 3 Kilo Mehl kaufen.


Russland ist weltweit der größte Exporteur von Weizen. Seit Kriegsbeginn hat sich der Export aber reduziert, da beispielsweise Häfen in Nähe des Kriegsgeschehens geschlossen sind.


Die Ukraine ist der drittgrößte Exporteur von Mais. Alleine in Europa werden 60 % des gesamten Mais- und Gerste Bedarfes durch Importe aus der Ukraine gedeckt. Beim Sonnenblumenöl ist die Abhängigkeit noch größer, hier kommen ca. 90% aus der Ukraine.



Jetzt im März müsste in der Ukraine das Sommergetreide ausgesät werden. Angesichts des Krieges und der zerstörten Infrastruktur wird dieses aber wohl kaum möglich sein. Auch sind viele Männer an der Front und können sich nicht um ihrer Felder kümmern.


Somit ist damit zu rechnen, dass es im Herbst einen größeren Ausfall an Getreide- und Ölprodukten geben wird, als wir ihn jetzt erleben.



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