Am 11. Februar des Jahres 1711 erließ die Berner Regierung ein Amnestie-Plakat, dass sie den Wiedertäufern "den freyen Austritt aus unseren Landen wie den völligen Wegzug und Mitnahme ihrer Güter" gestattete.
Eine Große Auswanderung von etwas 500 Personen nach den Niederlande setzte ein. Die Auswanderer siedelten sich hauptsächlich bei Groningen und Kampen an und bildeten dort eigene deutsche Gemeinden.
Einige Auswanderer gingen auch dieses Mal wieder in die Pfalz.
Trotz der Auswanderungswelle blieben weiterhin Täufergemeinden im Berner Land bestehen.
Informationen entnommen aus dem Buch "Weltweite Bruderschaft" von Horst Gerlach
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